Forum Nachhaltiger Konsum: Was bedeutet Rechtspopulismus für den grünen Wandel?
Mittwoch, 24. Januar 2024, 9:30 – 13:00 Uhr | online
Kritik und Kontroversen zu nachhaltigem Konsum sind notwendig und wünschenswert. Doch insbesondere Rechtspopulisten lehnen Klimaschutz grundsätzlich ab und verbreiten über nachhaltige Produkte Fehlinformationen und Mythen. Fahrradwege, Elektroautos, veganes Essen oder Wärmepumpen werden als Elitenprojekte diffamiert. Das hat Auswirkungen auf die Akzeptanz und Verbreitung nachhaltiger Konsummuster.
Vor diesem Hintergrund beschäftigte sich das vierte Forum nachhaltiger Konsum mit den Zusammenhängen und Hintergründen eines erstarkenden Rechtspopulismus und nachhaltigem Konsum in Deutschland. Was bedeutet Rechtspopulismus für die Förderung einer sozial-ökologischen Transformation und insbesondere nachhaltigen Konsum? Welche Herausforderungen gehen damit einher? Wie umgehen mit rechtspopulistischen Falschbehauptungen zu nachhaltigem Konsum? Diese und viele weitere Fragen wurden gemeinsam mit den Teilnehmenden diskutiert. Außerdem gab es wieder Austausch- und Vernetzungsmöglichkeiten im Rahmen von Speed-Meetings und Breakout-Sessions.
Mitschnitt der Veranstaltung
Programm
9:30
Beginn der Veranstaltung mit Speed-Meetings:
Kennenlernen und Netzwerken in kleinen Gruppen (optional)
10:00
Begrüßung: Dr. Laura Spengler, Kompetenzzentrum Nachhaltiger Konsum am Umweltbundesamt
10:05 - 10:50
Keynote:
Was bedeutet Rechtspopulismus für den Grünen Wandel?
Prof. Dr. Bernd Sommer, TU Dortmund
10:50 - 11:20
Rückfragen und Diskussion
11:20 - 11:40
Pause
11:40 - 12:00
Pitches: Kurzvorstellung der Themen für die Breakout-Sessions* (BarCamp)
12:00 - 12:40
BarCamp: Breakout-Sessions*
Raum 1: Arbeitskreis Gegen Rechts des Netzwerks Solidarische Landwirtschaft: Best-Practice Beispiele gegen rechte Unterwanderung in Verbänden und Netzwerken
Raum 2: Borderstep Institut (Dr. Jens Clausen): Mythen und Fake-News zur Wärmepumpe als Handwerkszeug von Populisten
Raum 3: IFOK (Julia Hoffmann): Populistische Narrative gegen Umwelt- und Klimapolitik
Raum 4: Fachstelle Radikalisierungsprävention und Engagement im Naturschutz (Robin Bell): Rechtsextremismusprävention im Natur- und Umweltschutz: Fachstelle FARN
Raum 5: Zukunft Fahrrad (Arne Behrensen): Kulturkampf um ein Symbol der Verkehrswende: Rechtspopulistische Bilder vs. Fakten zum Lastenrad
12:40 - 13:00
Wrap Up, Feedback, Vorstellung der Angebote vom Kompetenzzentrum Nachhaltiger Konsum und Verabschiedung
* In Breakout-Sessions haben Teilnehmende ihre eigenen Themen und Anliegen eingebracht. Dazu haben wir Breakout-Räume bereitgestellt. Die Person, die eine Session eingebracht hat, war jeweils für die Moderation zuständig, alle anderen haben spontan entschieden, an welcher Session sie teilnehmen wollten. Registrierte Netzwerkakteure hatten wieder die Möglichkeit, Vorschläge für selbst-gestaltete Breakout-Sessions zum Thema „Rechtspopulismus und nachhaltiger Konsum“ einzubringen.