

Konsum von Produkten und Dienstleistungen ermöglicht es Verbraucher*innen, sich Bedürfnisse wie Essen, Wohnen, Mobilität und Unterhaltung zu erfüllen sowie individuelle Lebensformen zu entfalten. Der Konsum der privaten Haushalte ist jedoch für einen großen Teil der Ressourceninanspruchnahme und Treibhausgasemissionen weltweit verantwortlich. Dabei müssen wir beachten, dass sich der Konsum in Deutschland aufgrund globaler Produktionsprozesse und Lieferketten sowohl auf die Umwelt als auch auf die Menschen im Ausland auswirkt.
Eine Diskussion über unsere Lebensstile und unsere Verantwortung beim Konsum ist daher unerlässlich!
Die Bundesregierung hat bereits 2016, unter der Federführung von Bundesumweltministerium (BMU), Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) und Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz (BMJV) mit dem Nationalen Programm für nachhaltigen Konsum die Basis für die Förderung von nachhaltigem Konsum geschaffen. Es beschreibt, wie nachhaltiger Konsum auf nationaler Ebene in unterschiedlichen Bereichen systematisch gestärkt und ausgebaut werden soll. Eine Reihe staatlicher Maßnahmen, Aktivitäten und Initiativen sind auf dieser Seite für Sie zusammengetragen.
Diese Maßnahmen sind ein wichtiger Beitrag zur Umsetzung der Agenda2030 (Sustainable Development Goals, kurz: SDG), insbesondere dem Nachhaltigkeitsziel SDG 12 „Nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster“
Der Konsum von Produkten und Dienstleistungen ermöglicht den Konsument*innen, sich Bedürfnisse wie Essen, Wohnen, Mobilität und Unterhaltung zu erfüllen sowie individuelle Lebensformen zu entfalten. Konsum umfasst neben dem Kauf von Produkten auch Nutzungsverhalten wie Pflege und Reparatur und die Entsorgung. Konsum beeinflusst dabei jedoch in erheblichem Maße nicht nur die wirtschaftliche und soziale Situation der Menschen, sondern auch den Zustand der Umwelt im In- und Ausland.
In den Industrieländern haben sich heute überwiegend Lebensstile durchgesetzt, die mit einem hohen Bedarf an Energie und Ressourcen einhergehen. Die Folge sind Umweltschäden wir Klimawandel, Verlust biologischer Vielfalt, Flächenverbrauch, Versauerung von Böden oder Wassernutzung. Hinzu kommen soziale Folgen wie beispielsweise gesundheitsgefährliche Arbeitsbedingungen in manchen Ländern.
Gemäß dem Leitbild für nachhaltige Entwicklung ist Konsum dann nachhaltig, wenn die Bedürfnisbefriedigung heutiger und zukünftiger Generationen unter Beachtung der Belastbarkeitsgrenzen der Erde nicht gefährdet wird.
Nachhaltiger Konsum ist Teil einer nachhaltigen Lebensweise und ein Verbraucherverhalten, das unter anderem Umweltaspekte und soziale Aspekte bei Kauf, Nutzung und Entsorgung von Produkten und Dienstleistungen berücksichtigt. Nachhaltiger Konsum reicht damit in den individuellen Lebensstil des Menschen hinein.
Zum Weiterlesen:
Die Bundesregierung hat am 24. Februar 2016 das federführend von Bundesumweltministerium (BMU), Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) und dem Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz (BMJV) erstellte Nationale Programm für nachhaltigen Konsum (NPNK) beschlossen. Das Programm konkretisiert die Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie im Bereich Konsum und legt dar, wie nachhaltiger Konsum auf nationaler Ebene in unterschiedlichen Bereichen systematisch gestärkt und ausgebaut werden soll.
Das Programm umfasst die sechs Konsumbereiche mit dem größten Potenzial für Umweltentlastungen: Mobilität, Ernährung, Wohnen und Haushalt, Büro und Arbeit, Bekleidung sowie Tourismus und Freizeit. Darüber hinaus werden auch übergreifende Handlungsansätze dargestellt, unter anderem Bildung, Verbraucherinformation und Forschung.
Deutlich mehr Nachhaltigkeit ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe: es gilt das Prinzip der geteilten Verantwortung zwischen Politik, Wirtschaft und jedem Einzelnen. Je größer der Handlungsspielraum einer Akteursgruppe, desto größer ist auch deren Verantwortung zur Förderung nachhaltigen Konsums. Produzent*innen sind angehalten, ihre Produkte so langlebig, reparaturfreundlich, ressourcen- und energieeffizient wie möglich zu gestalten, um Konsument*innen nachhaltigen Konsum zu ermöglichen. Dafür muss die Politik die Rahmenbedingungen anpassen, Anreize schaffen, Innovationen fördern und den Strukturwandel begleiten.
Das NPNK richtet sich auch an die Nachfrageseite. Ziel ist, dass sich nachhaltige Lebensstile als Standard durchsetzten und nachhaltiger Konsum im Mainstream ankommt. Nachhaltige Konsumentscheidungen können können unter anderem durch Information und Bildung sowie nachhaltige Produkt- und Dienstleistungsalternativen unterstützt werden.
Auf der Konferenz der Vereinten Nationen über Umwelt und Entwicklung in Rio de Janeiro 1992 wurde der "nachhaltige Konsum" als Begriff und Idee in die politische Diskussion eingeführt. Zehn Jahre später auf dem Weltgipfel in Johannesburg erfolgte der Beschluss eines Zehn-Jahres-Rahmens für Programme für nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster (10 Year Framework of Programmes, 10YFP). Konkretisiert wurden die Ziele in dem 2003 gestarteten "Marrakesch-Prozess", in dessen Zentrum die Entwicklung von Strategien und Maßnahmen zur Stärkung nachhaltiger Konsummuster und Produktionsmuster stehen, die auch Basis für entsprechende nationale Strategien bilden.
In Deutschland wurde vor diesem Hintergrund im Jahre 2004 vom Bundesumweltministerium und dem Umweltbundesamt der nationale Dialogprozess zu nachhaltigen Konsum- und Produktionsweisen ins Leben gerufen. Auf der europäischen Ebene folgte 2008 der Aktionsplan "Nachhaltigkeit in Produktion und Verbrauch".
Auf dem Weltgipfel für nachhaltige Entwicklung in Rio de Janeiro 2012 (Rio+20) wurde der Zehn-Jahres-Rahmen für Programme für nachhaltige Konsummuster und Produktionsmuster beschlossen. Aus diesem Beschluss hat sich das One Planet Network als globale Aktionsplattform für nachhaltigen Konsum und Produktion im Sinne von SDG12 entwickelt.
Viele Maßnahmen wirken über ein konkretes Thema hinweg. Diese übergreifenden Ansätze dienen dazu, nachhaltigen Konsum systematisch zu stärken und auszubauen. Die Maßnahmenbereiche umfassen:
NachhaltICH spielen, zusammen gewinnen. Das ist das Motto der App "NachhaltICH" des Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Die App orientiert sich an der Agenda 2030 und ihren 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung. Sie unterstützt Nutzende dabei, nachhaltige Gewohnheiten in den Alltag einzubauen. Kern der App sind verschiedene Challenges. Die Challenges motivieren beispielsweise dazu, eine Woche vegetarisch zu leben. Erfüllt man eine Challenge, sammelt man Punkte, die zu einem positiven Zukunftsbild beitragen.
Der Kompass Nachhaltigkeit ist eine Informationsplattform zur Unterstützung der nachhaltigen öffentlichen Beschaffung. Er bietet u.a. Orientierungshilfen zu Gütezeichen und Zertifizierungen, ein „Vergabetool“ mit Entscheidungshilfen für die Umsetzung nachhaltiger Beschaffung und die Einbindung von Nachhaltigkeitskriterien nach Vorgaben der Vergabegesetze und Verordnungen. Außerdem sind hier kommunale Praxisbeispiele, Listen zertifizierter Anbieter sowie Hintergrundinformationen zu den rechtlichen Grundlagen zu finden.
Siegelklarheit informiert als Onlineportal der Bundesregierung Verbraucher*innen über Nachhaltigkeitssiegel und deren Ansprüche. Dank der eigens entwickelten Bewertungsmethodik werden Produktsiegel vergleichbar. So sollen nachhaltiges Handeln, die Marktdurchdringung anspruchsvoller Siegel und die Umsetzung hoher Umwelt- und Sozialstandards in globalen Lieferketten gefördert werden. Zudem gibt der Vergleich der Siegel einen Anreiz zur stetigen Verbesserung für die standardsetzenden Organisationen.
Mit der Initiative stärken das Umweltministerium (BMU) und das Kompetenzzentrum systematisch die Querschnittsdimension der Digitalisierung bei der Förderung von nachhaltigem Konsum.
Gemeinsam mit Interessierten werden Lösungsbeiträge für die gesellschaftliche Verwirklichung nachhaltiger Konsummuster und Lebensstile vor dem Hintergrund des digitalen Wandels erarbeitet. Es entstehen Lösungsansätze für Themen wie „Nachhaltigkeit im Online-Handel“, „Algorithmen, Filter und Suchmaschinen“ oder „Digitale Initiativen für nachhaltigen Konsum“.
Die Wissenschaftsplattform Nachhaltigkeit 2030 (wpn2030) bringt Wissen und Forschung für Nachhaltigkeit zusammen, insbesondere im Hinblick auf die Umsetzung der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie.
Eine Arbeitsgruppe der wpn2030 befasst sich mit dem Thema „Nachhaltiger Konsum“. Zentrales Ziel der Arbeitsgruppe ist es, die bestehende Forschung anzureichern mit aktuellen Perspektiven und Vertiefungen, die für die Umsetzung und Weiterentwicklung der Nachhaltigkeitsstrategie besonders relevant sind.
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unterstützt mit seinem Rahmenprogramm „Forschung für eine Nachhaltige Entwicklung“ (FONA) die Nachhaltigkeitsforschung in Deutschland. Insbesondere im Förderschwerpunkt Sozial-ökologischen Forschung (SÖF) fördert das BMBF u.a. innovative Lösungen für einen nachhaltigeren Konsum.
Der DLR-Projektträger in Bonn betreut den Förderschwerpunkt SÖF im Auftrag des BMBF und vertritt dieses im Kompetenzzentrum Nachhaltiger Konsum.
Im Auftrag des Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz (BMJV) hat das Institut für prospektive Analysen (IPA) einen ersten Projektzyklus unter dem Titel „Nachhaltiger Konsum 2030 – Narrative für die Transformation“ konzipiert und durchgeführt. Anliegen dieser Initiative des BMJV war es, in einem partizipativen Prozess Szenarien bzw. Narrative zu entwickeln, die unterschiedliche Entwicklungspfade von Konsummustern und Lebensstilen in Deutschland bis zum Jahr 2030 aufzeigen und illustrieren.
Der Blaue Engel ist seit über 40 Jahren das Umweltzeichen der Bundesregierung. Unabhängig und glaubwürdig setzt er anspruchsvolle Maßstäbe für umweltfreundliche Produkte und Dienstleistungen. Damit sind Unternehmen gefordert, Produkte und Dienstleistungen umweltfreundlicher zu gestalten und Verbraucher*innen bekommen Orientierung beim nachhaltigen Konsum. Von Wandfarbe bis Software und Carsharing: Das Umweltzeichen hat bereits 12.000 Produkte von 1.600 Unternehmen zertifiziert.
Neben der Vermittlung von Wissen über ökologische, ökonomische und soziale Auswirkungen des Verbraucherverhaltens, ist die Entwicklung von Kompetenzen notwendig, um das Wissen umsetzen zu können. Das Konzept „Bildung für Nachhaltige Entwicklung“ (BNE) treibt diese Entwicklung voran. Das zentrale BNE-Portal im Internet bietet einen Überblick über dieses Konzept und über verbundene Projekte und Akteure, außerdem gibt es eine umfangreiche Sammlung von Lehrmaterialien und Hintergrundinformationen zu entsprechenden Themen.
Der Bundespreis Ecodesign zeichnet herausragend gestaltete, nachhaltige Produkte, Dienstleistungen und Konzepte aus. Ziel ist es, umweltentlastende Veränderungen sowohl in Entwicklung und Produktion als auch im Konsumverhalten zu fördern. Seit 2012 wird der Preis jährlich durch das Bundesumweltministerium und das Umweltbundesamt in Kooperation mit dem Internationalen Design Zentrum Berlin e.V ausgelobt.
Von Waschmaschine über Ökostrom bis E-Bike: Das Informationsportal www.EcoTopTen.de erleichtert Verbraucher*innen und Beschaffer*innen die Kaufentscheidung für rundum gute Produkte. Für 23 Produktgruppen werden aktuelle Bestproduktelisten bereitgestellt, die auf anspruchsvollen Mindestkriterien basieren. Darüber hinaus werden auf www.EcoTopTen.de für zahlreiche weitere Produktgruppen Empfehlungen zum Kauf und zur umweltfreundlichen Anwendung gegeben.
Das Projekt „Nachwachsende Rohstoffe im Einkauf“ des Projektträgers des Bundesministeriums für Landwirtschaft und Ernährung (BMEL), der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V., stellt wichtige Informationen zur Beschaffung von Produkten aus nachwachsenden Rohstoffen im öffentlichen Sektor zur Verfügung. Das Onlineportal „Die nachwachsende Produktwelt“ liefert dabei einen Überblick über den Markt biobasierter Produkte in verschiedenen Bedürfnis- und Anwendungsfeldern. Produkte werden beschrieben, Einkaufsquellen angegeben und relevante und anerkannte Gütezeichen erklärt.
Beim Thema nachhaltige Ernährung müssen immer auch gesundheitliche Aspekte berücksichtigt werden. Der nationale Aktionsplan IN FORM verfolgt das Ziel, das Ernährungs- und Bewegungsverhalten in Deutschland zu verbessern und eine gesundheitsfördernde und nachhaltige Ernährungsweise zu unterstützen. Im Rahmen von IN FORM werden zielgruppenspezifische Informationen angeboten. Dazu gehören u.a. Ernährungs- und Bewegungstipps, Rezepte und einer Vorstellung nachhaltiger Projekte.
Die Bundesregierung hat sich in der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie zum Ziel gesetzt, dass der Energieverbrauch und der Kohlenstoffdioxid-Ausstoß der privaten Haushalte kontinuierlich abgesenkt werden sollen. Durch einen sparsamen Energieverbrauch werden weniger Ressourcen verbraucht und der Ausstoß von klimaschädlichen Kohlendioxid-Emissionen verringert sich.
Der Indikator zeigt die Entwicklungen für die Bedarfsfelder Wohnen, Ernährung, Verkehr, Produkte und Dienstleistungen auf. Er gibt Hinweise auf Erfolge von Maßnahmen, oder zeigt entsprechend weiteren umweltpolitischen Handlungsbedarf auf.
Der Indikator erfasst die Marktanteile von Produkten mit anspruchsvollen Umweltzeichen. Dabei werden bisher ausschließlich staatlich regulierte Umweltzeichen betrachtet: Energieverbrauchskennzeichnung (Pkw, Haushaltsgroßgeräte, Leuchtmittel und Fernseher), Bio-Siegel (Lebensmittel) sowie Blauer Engel (Hygienepapiere, Wasch- und Reinigungsmittel). Mit Hilfe des Indikators kann festgestellt werden, ob umweltfreundliche Produktvarianten konventionelle Produktvarianten im Markt ersetzen.
Ziel der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie ist es, den Marktanteil bis 2030 auf 34% zu steigern. Das Nationale Programm für nachhaltigen Konsum (NPNK) soll dies durch zahlreiche Maßnahmen unterstützen.
Informieren, aufklären, Ideen entwickeln: Seit dem 5. Dezember 2011 ist die Kompetenzstelle für nachhaltige Beschaffung (KNB) beim Beschaffungsamt des Bundesministeriums des Innern die zentrale Anlaufstelle für alle Bundesressorts, Bundesländer, Kommunen und sonstige öffentliche Beschaffungsstellen, wenn es um nachhaltige öffentliche Beschaffung geht.
Die KNB bietet auf ihrer Webplattform unter anderem Beschaffungsleitfäden, Praxisbeispiele, produktgruppenbezogene Leitfäden, Handlungshilfen, Informationsbroschüren und Newslettern sowie laufend Schulungen vor Ort.
Nachhaltiger Konsum soll für alle Bevölkerungsgruppen möglich und attraktiv sein. Deshalb untersucht das Forschungsprojekt "Bürgerbeteiligung und soziale Teilhabe im Rahmen der Umsetzung des Nationalen Programms für Nachhaltigen Konsum", wie verbesserte Beteiligung aussehen und soziale Teilhabe gestärkt werden kann. Besonderes Augenmerk liegt auf Jugendlichen, Migrant*innen sowie Haushalten mit geringem Einkommen. Neben empirischer Forschung werden in dem Projekt innovative Formate wie Kurzzeitexperimente, Bürgerdialoge, ein Runder Tisch und eine Zukunftskonferenz erprobt.
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) begleitet als federführendes Ressort die Umsetzung des Nationalen Aktionsplan „Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)“. Ziel ist die strukturelle Verankerung und Verbreitung von BNE in Deutschland.
In der „Bildung für nachhaltigen Entwicklung“ vor Ort spielen dabei die SDGs und vor allem das SDG 12 eine herausragende Rolle.
Der DLR-Projektträger betreut die Koordinierungsstelle „Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)“ im Auftrag des BMBF.
Nachhaltiger Konsum und ein echter gesellschaftlicher Wandel können nur verwirklicht werden, wenn alle Verantwortung übernehmen. Das Nationale Netzwerk Nachhaltiger Konsum unterstützt daher die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft. Ziel des Netzwerks ist es, gesellschaftliche Akteur*innen bei der Umsetzung das Nationalen Programms für Nachhaltigen Konsum einzubeziehen, den fachlichen Austausch und Kooperationen zu fördern und gute Beispiele sichtbar zu machen.
Informationsangebote zu nachhaltigem Konsum müssen für Verbraucher*innen alltagstauglich und nachvollziehbarer gestaltet sein. Dies sollen Instrumente wie der CO2-Rechner des Umweltbundesamtes (UBA) erreichen. Mit Hilfe des Rechners können Verbraucher*innen innerhalb weniger Minuten ihren persönlichen Fußabdruck berechnen. Der Rechner kann aber auch zum Monitoring von Klimaschutzmaßnahmen z.B. von Kommunen genutzt werden. Die hinterlegenden Daten und Ökobilanzierungen werden kontinuierlich aktualisiert und erweitert.
Die Website „Umwelt im Unterricht“ stellt alle zwei Wochen neue Hintergrundinformationen und Unterrichtsmaterialien zu Themen mit Umweltbezug zur Verfügung. Unter anderem gibt es einen Bereich zu Konsum, welcher nachhaltiges Handeln alltagsnah und anschaulich vermittelt. „Umwelt im Unterricht“ bietet Zugriff auf ein kontinuierlich wachsendes Archiv an Materialien, die anlassunabhängig eingesetzt werden können. Die Materialien sind ohne Registrierung und kostenfrei zu Unterrichtszwecken nutzbar.
Informationsangebote zu nachhaltigem Konsum müssen für Verbraucher*innen alltagstauglich und nachvollziehbarer gestaltet sein. Dies sollen Instrumente wie der CO2-Rechner des Umweltbundesamts (UBA) und das UBA-Verbraucherportal „Umwelttipps für den Alltag“ erreichen. Das Online-Portal orientiert sich an alltäglichen Konsumsituationen und gibt Tipps, hilfreiche Links und Hintergrundinformationen zu „grünen“ Produkten und Konsumweisen.
Ziel ist es, den Verkehr der Zukunft umweltgerechter, ressourcenschonender, effizienter und sicherer zu gestalten, wobei individuelle, sich ändernde Mobilitätsbedürfnisse zu berücksichtigen sind. Die Maßnahmenbereiche umfassen dabei folgende Ansätze:
Um herauszufinden, wie eine nachhaltigere Mobilität gelingen kann, fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung in der „Forschungsagenda Nachhaltige urbane Mobilität“ zahlreiche Forschungsprojekte, zum Beispiel mit dem Wettbewerb MobilitätsWerkStadt 2025 und MobilitätsZukunftsLabor 2050. Die Ergebnisse sollen zeigen, welche Ansatzpunkte (z.B. neue Dienstleistungen) für eine nachhaltigere Mobilität geeignet sind, u.a. zur Reduzierung des motorisierten Verkehrs und zur Veränderung von Konsumverhalten.
Mobilitätsangebote sind ein ganz wesentlicher Baustein, damit die ländlichen Räume und ihre Gemeinden für Menschen und Unternehmen attraktiv bleiben. Mit der Bekanntmachung „LandMobil – unterwegs in ländlichen Räumen“ hat das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) Interessenten für die Durchführung von beispielhaften Projekten gesucht, die dazu beitragen können, die Mobilität der Menschen in ländlichen Regionen zu verbessern und damit einen Beitrag zur Sicherung von Teilhabe und Daseinsvorsorge zu leisten. "LandMobil" ist ein Baustein des Bundesprogramms Ländliche Entwicklung (BULE).
Die Europäische Mobilitätswoche ist eine Kampagne der Europäischen Kommission. Seit 2002 bietet sie Kommunen aus ganz Europa die Möglichkeit, ihren Bürger*innen die komplette Bandbreite nachhaltiger Mobilität vor Ort näher zu bringen. Jedes Jahr, immer vom 16. bis 22. September, wird im Rahmen der EUROPÄISCHEN MOBILITÄTSWOCHE innovative Verkehrslösungen ausprobiert oder mit kreativen Ideen für eine nachhaltige Mobilität in den Kommunen geworben. Am Umweltbundesamt ist die Nationale Koordinierungsstelle der EUROPÄISCHEN MOBILITÄTSWOCHE angesiedelt und unterstützt seither deutsche Kommunen tatkräftig bei ihrer Umsetzung.
Das Carsharinggesetz (CsgG) ist am 01.09.2017 in Kraft getreten. Es soll dazu beitragen, Geschäftsmodelle für das Carsharing bundesweit zu fördern. Unter anderem schafft das Gesetz die Grundlage, damit die Länder spezielle Carsharingstellflächen ausweisen und für Carsharingfahrzeuge auf Parkgebühren verzichten können.
Der Bundesverband Carsharing (BCS) hat einen Leitfaden für Kommunen zur Umsetzung erarbeitet. Die Entwicklung wurde vom Bundesumweltministerium und vom Umweltbundesamt als Verbändeprojekt gefördert.
Carsharing bietet erhebliche Potenziale zur Entlastung der Umwelt im Verkehrsbereich und ermöglicht die Nutzung eines Pkws, ohne ein eigenes Fahrzeug zu besitzen. Die Jury Umweltzeichen hat in Zusammenarbeit mit dem BMU, dem UBA und unter Einbeziehung der Ergebnisse der von der RAL gGmbH einberufenen Expertenanhörungen Kriterien für die Vergabe des Umweltzeichens für umweltfreundliches Carsharing beschlossen. Zertifizierte Anbieter müssen unter anderem schadstoffarme Fahrzeuge bereitstellen.
Von Waschmaschine über Ökostrom bis E-Bike: Das Informationsportal www.EcoTopTen.de erleichtert Verbraucher*innen und Beschaffer*innen die Kaufentscheidung für rundum gute Produkte. Für 23 Produktgruppen werden aktuelle Bestproduktelisten bereitgestellt, die auf anspruchsvollen Mindestkriterien basieren. Darüber hinaus werden auf www.EcoTopTen.de für zahlreiche weitere Produktgruppen Empfehlungen zum Kauf und zur umweltfreundlichen Anwendung gegeben.
Der Nationale Radverkehrsplan (NRVP) bildet die Grundlage für die Radverkehrspolitik in Deutschland. Das Bundesverkehrsministerium (BMVI) möchte damit nachhaltige Mobilität unterstützen und eine Steigerung der Attraktivität des Radverkehrs erreichen. Über das dazugehörige Informationsportal im Internet kann sich die Fachöffentlichkeit zur Radverkehrsförderung, zu Praxisbeispielen und zu aktuellen Radthemen in Deutschland informieren.
Informationsangebote zu nachhaltigem Konsum müssen für Verbraucher*innen alltagstauglich und nachvollziehbarer gestaltet sein. Dies sollen Instrumente wie der CO2-Rechner des Umweltbundesamts (UBA) und das UBA-Verbraucherportal „Umwelttipps für den Alltag“ erreichen. Das Online-Portal orientiert sich an alltäglichen Konsumsituationen und gibt Tipps, hilfreiche Links und Hintergrundinformationen zu „grünen“ Produkten und Konsumweisen.
Ziel ist eine gesunde, tierschutzgereche, umweltschonende und alltagsadäquate Ernährungsweise, die für alle Konsument*innen möglichst einfach umsetzbar und finanziell tragbar ist. Die Maßnahmenbereiche im NPNK umfassen dabei folgende Ansätze:
Siegelklarheit informiert als Onlineportal der Bundesregierung Verbraucher*innen über Nachhaltigkeitssiegel und deren Ansprüche. Dank der eigens entwickelten Bewertungsmethodik werden Produktsiegel vergleichbar. So sollen nachhaltiges Handeln, die Marktdurchdringung anspruchsvoller Siegel und die Umsetzung hoher Umwelt- und Sozialstandards in globalen Lieferketten gefördert werden. Zudem gibt der Vergleich der Siegel einen Anreiz zur stetigen Verbesserung für die standardsetzenden Organisationen.
Ziel des Programms BÖLN ist es, die ökologische und nachhaltige Land- und Lebensmittelwirtschaft entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu stärken und zum weiteren Wachstum des Sektors beizutragen. Zu den Angeboten und Maßnahmen von BÖLN für Betriebe in der Erzeugung und Verarbeitung und für Verbraucher*innen zählen u.a. eine Vielzahl an Information, Weiterbildungsangebote, Forschungsvorhaben und Wissenstransfer. Mehr zum Thema Ökolandbau.
Das FONAP ist ein Zusammenschluss von Unternehmen, Nichtregierungsorganisationen, Verbänden und dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL). Ziel ist es, den Anteil nachhaltig erzeugten Palmöls schnellstmöglich signifikant zu erhöhen und gleichzeitig existierende Standards und Zertifizierungen zu verbessern. Das FONAP möchte mit seiner Arbeit verdeutlichen, dass die Unternehmen in Deutschland ihre Verantwortung in den globalen Lieferketten wahrnehmen.
Beim Thema nachhaltige Ernährung müssen immer auch gesundheitliche Aspekte berücksichtigt werden. Der nationale Aktionsplan IN FORM verfolgt das Ziel, das Ernährungs- und Bewegungsverhalten in Deutschland zu verbessern und eine gesundheitsfördernde und nachhaltige Ernährungsweise zu unterstützen. Im Rahmen von IN FORM werden zielgruppenspezifische Informationen angeboten. Dazu gehören u.a. Ernährungs- und Bewegungstipps, Rezepte und einer Vorstellung nachhaltiger Projekte.
Informationsangebote zu nachhaltigem Konsum müssen für Verbraucher*innen alltagstauglich und nachvollziehbarer gestaltet sein. Dies sollen Instrumente wie der CO2-Rechner des Umweltbundesamts (UBA) und das UBA-Verbraucherportal „Umwelttipps für den Alltag“ erreichen. Das Online-Portal orientiert sich an alltäglichen Konsumsituationen und gibt Tipps, hilfreiche Links und Hintergrundinformationen zu „grünen“ Produkten und Konsumweisen.
Die Informationskampagne „Zu gut für die Tonne“ möchte die Lebensmittelverschwendung in privaten Haushalten reduzieren. Eine wichtige Aufgabe ist es dabei, die Wertschätzung für die Lebensmittel zu erhöhen sowie vermeidbare Lebensmittelabfälle zu verringern. „Zu gut für die Tonne“ bietet einfache Tipps, Rezepte für "beste Reste" und zahlreiche Mitmachaktionen. Über den Bundespreis werden zudem Projekte aus Handel, Gastronomie, Produktion und Gesellschaft & Bildung hervorgehoben.
Mit der Leuchtturm-Initiative „nachhaltiger Konsum für biologische Vielfalt in Landwirtschaft und Ernährung“ möchte das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft den Anbau und die Vermarktung von seltenen Obst- und Gemüsesorten sowie die Haltung und Vermarktung seltener Nutztierrassen fördern. Um durch einen nachhaltigen Konsum die biologische Vielfalt zu fördern, muss das Thema stärker in das Bewusstsein der Verbraucher*innen rücken.
Ziel ist eine Stärkung der Verbraucherkompetenz zur Verringerung der Umweltbelastung bei der Haushaltsführung sowie eine Ausweitung der Nutzung ressourcenschonender Haushaltsgüter. Die Maßnahmenbereiche umfassen dabei folgende Ansätze:
Siegelklarheit informiert als Onlineportal der Bundesregierung Verbraucher*innen über Nachhaltigkeitssiegel und deren Ansprüche. Dank der eigens entwickelten Bewertungsmethodik werden Produktsiegel vergleichbar. So sollen nachhaltiges Handeln, die Marktdurchdringung anspruchsvoller Siegel und die Umsetzung hoher Umwelt- und Sozialstandards in globalen Lieferketten gefördert werden. Zudem gibt der Vergleich der Siegel einen Anreiz zur stetigen Verbesserung für die standardsetzenden Organisationen.
Effiziente und qualitativ hochwertige Produkte schneller in den Markt bringen – Hand in Hand mit Herstellern, Handel sowie Verbraucherinnen und Verbrauchern – ist das Ziel der Nationalen Top-Runner Initiative (NTRI) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi)
Die NTRI hilft, energieeffiziente und qualitativ hochwertige Geräte („Top-Runner“) schneller in den Markt zu bringen und ihre Marktdurchdringung voranzutreiben. Sie trägt durch eine Reihe an Ratgebern und Kaufhilfen dazu bei, das Wissen über den energiesparenden Umgang mit Elektrogeräten zu erhöhen.
Die Heizung ist mit rund 70 Prozent Anteil am Endenergieverbrauch der größte Energiefresser in privaten Haushalten. Das ist teuer – und klimaschädlich. Denn auch knapp 60 Prozent des CO2-Ausstoßes im Bereich „Wohnen“ wird durch Heizen verursacht.
Daher fördern sowohl das Wirtschaftsministerium (BMWi) als auch das Umweltministerium (BMU) Energie- und Stromsparchecks. Der Service reicht von der Klärung einfacher Energiefragen wie z.B. Stromspartipps bis zur Analyse des gesamten Heizsystems. Dank der Förderung ist die Beratung im Preis stark reduziert und für einkommensschwache Haushalte kostenfrei.
Rund 35 Prozent des Energieverbrauchs hierzulande entfallen auf Gebäude. Und bei deren Wärmeversorgung schlummern noch große Potenziale zur Steigerung der Energieeffizienz. Das Wirtschaftsministerium (BMWi) richtet sich mit dem Programm „Förderung der Heizungsoptimierung durch hocheffiziente Pumpen und hydraulischen Abgleich“ seit 2016 an Privatpersonen, Unternehmen und Kommunen, die ihre Heizung optimieren lassen. Der Austausch von Heizungs- und Warmwasserpumpen mit Hocheffizienzpumpen und die Durchführung des hydraulischen Abgleichs sowie weitere niedriginvestive Maßnahmen werden mit einem Zuschuss von 30 Prozent gefördert.
Ein wesentliches Instrument des Klimaschutzes ist die EU-weit verpflichtende Kennzeichnung von Produkten hinsichtlich des Energieverbrauchs und Ressourcenverbrauchs in der Nutzungsphase. Zum 1. August 2017 trat die neue EU-Energielabel-Verordnung in Kraft, die mit der schrittweisen Umstellung vom A+++-Label zum neuen A-G-Label wieder mehr Klarheit herstellt. Die neue Kennzeichnung wird für Verbraucher*innen ab Anfang 2020 in den Geschäften sichtbar. Mit der Produktdatenbank soll den Verbraucher*innen die Auswahl effizienter Produkte erleichtert werden.
Der Blaue Engel ist seit über 40 Jahren das Umweltzeichen der Bundesregierung. Unabhängig und glaubwürdig setzt er anspruchsvolle Maßstäbe für umweltfreundliche Produkte und Dienstleistungen. Damit sind Unternehmen gefordert, Produkte und Dienstleistungen umweltfreundlicher zu gestalten und Verbraucher*innen bekommen Orientierung beim nachhaltigen Konsum. Von Wandfarbe bis Software und Carsharing: Das Umweltzeichen hat bereits 12.000 Produkte von 1.600 Unternehmen zertifiziert.
Von Waschmaschine über Ökostrom bis E-Bike: Das Informationsportal www.EcoTopTen.de erleichtert Verbraucher*innen und Beschaffer*innen die Kaufentscheidung für rundum gute Produkte. Für 23 Produktgruppen werden aktuelle Bestproduktelisten bereitgestellt, die auf anspruchsvollen Mindestkriterien basieren. Darüber hinaus werden auf www.EcoTopTen.de für zahlreiche weitere Produktgruppen Empfehlungen zum Kauf und zur umweltfreundlichen Anwendung gegeben.
Informationsangebote zu nachhaltigem Konsum müssen für Verbraucher*innen alltagstauglich und nachvollziehbarer gestaltet sein. Dies sollen Instrumente wie der CO2-Rechner des Umweltbundesamts (UBA) und das UBA-Verbraucherportal „Umwelttipps für den Alltag“ erreichen. Das Online-Portal orientiert sich an alltäglichen Konsumsituationen und gibt Tipps, hilfreiche Links und Hintergrundinformationen zu „grünen“ Produkten und Konsumweisen.
Ziel ist eine Verbreitung nachhaltiger IKT-Produkte (Informations- und Kommunikationstechnik) und eine längere Nutzung dieser sowie die Sensibilisierung der Verbraucher*innen hinsichtlich der Umwelt- und Sozialfolgen der entsprechenden Geräte. Auch gilt es, den Einsatz von Recyclingpapieren oder die Vermeidung von Papier zu fördern. Die Maßnahmenbereiche im NPNK umfassen dabei folgende Ansätze:
Der Kompass Nachhaltigkeit ist eine Informationsplattform zur Unterstützung der nachhaltigen öffentlichen Beschaffung. Er bietet u.a. Orientierungshilfen zu Gütezeichen und Zertifizierungen, ein „Vergabetool“ mit Entscheidungshilfen für die Umsetzung nachhaltiger Beschaffung und die Einbindung von Nachhaltigkeitskriterien nach Vorgaben der Vergabegesetze und Verordnungen. Außerdem sind hier kommunale Praxisbeispiele, Listen zertifizierter Anbieter sowie Hintergrundinformationen zu den rechtlichen Grundlagen zu finden.
Siegelklarheit informiert als Onlineportal der Bundesregierung Verbraucher*innen über Nachhaltigkeitssiegel und deren Ansprüche. Dank der eigens entwickelten Bewertungsmethodik werden Produktsiegel vergleichbar. So sollen nachhaltiges Handeln, die Marktdurchdringung anspruchsvoller Siegel und die Umsetzung hoher Umwelt- und Sozialstandards in globalen Lieferketten gefördert werden. Zudem gibt der Vergleich der Siegel einen Anreiz zur stetigen Verbesserung für die standardsetzenden Organisationen.
Effiziente und qualitativ hochwertige Produkte schneller in den Markt bringen – Hand in Hand mit Herstellern, Handel sowie Verbraucherinnen und Verbrauchern – ist das Ziel der Nationalen Top-Runner Initiative (NTRI) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi)
Die NTRI hilft, energieeffiziente und qualitativ hochwertige Geräte („Top-Runner“) schneller in den Markt zu bringen und ihre Marktdurchdringung voranzutreiben. Sie trägt durch eine Reihe an Ratgebern und Kaufhilfen dazu bei, das Wissen über den energiesparenden Umgang mit Elektrogeräten zu erhöhen.
Mit dem Papieratlas-Wettbewerb sucht die Initiative Pro Recyclingpapier jedes Jahr die recyclingpapierfreundlichsten Städte, Landkreise und Hochschulen Deutschlands. Der Papieratlas würdigt alle Teilnehmer für die Nutzung von Recyclingpapier mit dem Blauen Engel und stellt die ökologischen Einspareffekte in den Bereichen Energie, Wasser und CO2-Emissionen anschaulich dar.
Partner sind das Bundesumweltministerium, das Umweltbundesamt, der Deutsche Städtetag, der Deutsche Städte- und Gemeindebund, der Deutsche Landkreistag sowie der Deutsche Hochschulverband.
Ein wesentliches Instrument des Klimaschutzes ist die EU-weit verpflichtende Kennzeichnung von Produkten hinsichtlich des Energieverbrauchs und Ressourcenverbrauchs in der Nutzungsphase. Zum 1. August 2017 trat die neue EU-Energielabel-Verordnung in Kraft, die mit der schrittweisen Umstellung vom A+++-Label zum neuen A-G-Label wieder mehr Klarheit herstellt. Die neue Kennzeichnung wird für Verbraucher*innen ab Anfang 2020 in den Geschäften sichtbar. Mit der Produktdatenbank soll den Verbraucher*innen die Auswahl effizienter Produkte erleichtert werden.
Der Blaue Engel ist seit über 40 Jahren das Umweltzeichen der Bundesregierung. Unabhängig und glaubwürdig setzt er anspruchsvolle Maßstäbe für umweltfreundliche Produkte und Dienstleistungen. Damit sind Unternehmen gefordert, Produkte und Dienstleistungen umweltfreundlicher zu gestalten und Verbraucher*innen bekommen Orientierung beim nachhaltigen Konsum. Von Wandfarbe bis Software und Carsharing: Das Umweltzeichen hat bereits 12.000 Produkte von 1.600 Unternehmen zertifiziert.
Von Waschmaschine über Ökostrom bis E-Bike: Das Informationsportal www.EcoTopTen.de erleichtert Verbraucher*innen und Beschaffer*innen die Kaufentscheidung für rundum gute Produkte. Für 23 Produktgruppen werden aktuelle Bestproduktelisten bereitgestellt, die auf anspruchsvollen Mindestkriterien basieren. Darüber hinaus werden auf www.EcoTopTen.de für zahlreiche weitere Produktgruppen Empfehlungen zum Kauf und zur umweltfreundlichen Anwendung gegeben.
Das Projekt „Nachwachsende Rohstoffe im Einkauf“ des Projektträgers des Bundesministeriums für Landwirtschaft und Ernährung (BMEL), der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V., stellt wichtige Informationen zur Beschaffung von Produkten aus nachwachsenden Rohstoffen im öffentlichen Sektor zur Verfügung. Das Onlineportal „Die nachwachsende Produktwelt“ liefert dabei einen Überblick über den Markt biobasierter Produkte in verschiedenen Bedürfnis- und Anwendungsfeldern. Produkte werden beschrieben, Einkaufsquellen angegeben und relevante und anerkannte Gütezeichen erklärt.
Informieren, aufklären, Ideen entwickeln: Seit dem 5. Dezember 2011 ist die Kompetenzstelle für nachhaltige Beschaffung (KNB) beim Beschaffungsamt des Bundesministeriums des Innern die zentrale Anlaufstelle für alle Bundesressorts, Bundesländer, Kommunen und sonstige öffentliche Beschaffungsstellen, wenn es um nachhaltige öffentliche Beschaffung geht.
Die KNB bietet auf ihrer Webplattform unter anderem Beschaffungsleitfäden, Praxisbeispiele, produktgruppenbezogene Leitfäden, Handlungshilfen, Informationsbroschüren und Newslettern sowie laufend Schulungen vor Ort.
Informationsangebote zu nachhaltigem Konsum müssen für Verbraucher*innen alltagstauglich und nachvollziehbarer gestaltet sein. Dies sollen Instrumente wie der CO2-Rechner des Umweltbundesamts (UBA) und das UBA-Verbraucherportal „Umwelttipps für den Alltag“ erreichen. Das Online-Portal orientiert sich an alltäglichen Konsumsituationen und gibt Tipps, hilfreiche Links und Hintergrundinformationen zu „grünen“ Produkten und Konsumweisen.
Ziel ist es, das Bewusstsein für nachhaltigen Bekleidungskonsum zu stärken und so zum Beispiel die absolute Konsummenge durch eine längere Nutzung von Kleidungsstücken zu verringern sowie den Anteil von nachhaltig produzierten Textilien am gesamten Bekleidungsmarkt zu erhöhen. Die Maßnahmenbereiche im NPNK umfassen dabei folgende Ansätze:
Der Grüne Knopf ist ein staatliches Siegel für sozial und ökologisch nachhaltig hergestellte Textilien. Insgesamt müssen 46 anspruchsvolle Sozial- und Umweltkriterien eingehalten werden. Neben den jeweiligen Produkten wird das Unternehmen als Ganzes geprüft. Der Grüne Knopf umfasst in der Einführungsphase bisher die Produktionsstufen „Zuschneiden und Nähen“ sowie „Bleichen und Färben“. Direkt am Produkt angebracht, bietet er Orientierung beim Einkauf von nachhaltig hergestellten Textilien.
Siegelklarheit informiert als Onlineportal der Bundesregierung Verbraucher*innen über Nachhaltigkeitssiegel und deren Ansprüche. Dank der eigens entwickelten Bewertungsmethodik werden Produktsiegel vergleichbar. So sollen nachhaltiges Handeln, die Marktdurchdringung anspruchsvoller Siegel und die Umsetzung hoher Umwelt- und Sozialstandards in globalen Lieferketten gefördert werden. Zudem gibt der Vergleich der Siegel einen Anreiz zur stetigen Verbesserung für die standardsetzenden Organisationen.
Der Blaue Engel ist seit über 40 Jahren das Umweltzeichen der Bundesregierung. Unabhängig und glaubwürdig setzt er anspruchsvolle Maßstäbe für umweltfreundliche Produkte und Dienstleistungen. Damit sind Unternehmen gefordert, Produkte und Dienstleistungen umweltfreundlicher zu gestalten und Verbraucher*innen bekommen Orientierung beim nachhaltigen Konsum. Von Wandfarbe bis Software und Carsharing: Das Umweltzeichen hat bereits 12.000 Produkte von 1.600 Unternehmen zertifiziert.
Die Einhaltung von Nachhaltigkeitsstandards, die Ausweitung von nachhaltigen Produktangeboten und die Schaffung eines Bewusstseins für den Kauf und das Tragen nachhaltiger Bekleidung bei Verbraucher*innen sind für einen Wandel in der Textilindustrie in Richtung Nachhaltigkeit notwendig. Seit 2014 bietet das Bündnis für nachhaltige Textilien ein Forum dafür mit dem Ziel, dort 75 Prozent des deutschen Einzelhandelsmarktes zu vereinen und gemeinsam an Lösungen für nachhaltigen Konsum zu arbeiten.
Informationsangebote zu nachhaltigem Konsum müssen für Verbraucher*innen alltagstauglich und nachvollziehbarer gestaltet sein. Dies sollen Instrumente wie der CO2-Rechner des Umweltbundesamts (UBA) und das UBA-Verbraucherportal „Umwelttipps für den Alltag“ erreichen. Das Online-Portal orientiert sich an alltäglichen Konsumsituationen und gibt Tipps, hilfreiche Links und Hintergrundinformationen zu „grünen“ Produkten und Konsumweisen.
Ziel ist eine Reduzierung der ökologischen und sozialen Auswirkungen, die von Urlaubs- und Geschäftsreisen ausgehen, sowie eine Überführung des bei Vielen vorhandenen Interesses oder Verständnisses für eine nachhaltigere Gestaltung von Urlaub und Reisen in entsprechende Handlungen. Die Maßnahmenbereiche im NPNK umfassen dabei folgende Ansätze:
Das Projekt Green Travel Transformation nahm das Gesamtsystem der Tourismuswirtschaft in den Blick, um Rahmenbedingungen setzen zu können, die eine deutliche Veränderung in Richtung Nachhaltigkeit erwirken können. Das Projektdesign war so aufgebaut, dass in einem ersten Schritt grundsätzliche Untersuchungen vorgenommen wurden, die aufzeigen, welche Effizienz- und ggf. Reboundeffekte in der touristischen Leistungskette vom Produzenten (Reiseveranstalter) bis zum Konsumenten (Tourist) auftreten.
Das Vorhaben "Finden von Nachhaltigkeitsinformationen bei Urlaubsreisen (FINDUS)" beschäftigte sich mit der Frage, wie die Auffindbarkeit nachhaltiger Urlaubsreiseangebote auf üblichen (Online-)Buchungswegen verbessert und so die Anzahl von Buchungen solcher Angebote gesteigert werden kann. Untersucht wurde, ob und wie Nachhaltigkeitsinformationen (z. B. Labels, Suchkriterien oder Beschreibungen im Text) von potenziellen Konsumenten wahrgenommen und bewertet werden und wie Nachhaltigkeitsinformationen so gestaltet werden können, dass mehr nachhaltige Reiseprodukte verkauft werden.
Durch das Projekt „Katzensprung“ werden Akteur*innen, die sich im klimaschonenden Tourismus engagieren, bundesweit miteinander vernetzt. Durch den Austausch sollen auch weitere Betriebe dazu motiviert werden, in den Klimaschutz zu investieren. Tourist*innen wiederum erfahren, dass es in Deutschland genügend attraktive und klimaschonende touristische Angebote gibt.
Im Projekt wurden Best Practices identifiziert, Veranstaltungen organisiert und eine crossmediale Endverbraucher-Kommunikationskampagne inkl. Print-Magazin, Sozialen Medien und Webseite durchgeführt.
Ziel des Programms BÖLN ist es, die ökologische und nachhaltige Land- und Lebensmittelwirtschaft entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu stärken und zum weiteren Wachstum des Sektors beizutragen. Zu den Angeboten und Maßnahmen von BÖLN für Betriebe in der Erzeugung und Verarbeitung und für Verbraucher*innen zählen u.a. eine Vielzahl an Information, Weiterbildungsangebote, Forschungsvorhaben und Wissenstransfer. Mehr zum Thema Ökolandbau.
Der Bundeswettbewerb Nachhaltige Tourismusdestinationen 2016/17 sollte zur Verbreitung tragfähiger Nachhaltigkeitskonzepte in Destinationen beitragen und vorhandene Nachhaltigkeitsleistungen in deutschen Tourismusdestinationen honorieren. Initiiert wurde der Wettbewerb vom Umweltministerium (BMU), dem Bundesamt für Naturschutz (BfN) und dem Deutschen Tourismusverband (DTV). Neben der Siegerdestination Biosphärengebiet Schwäbische Alb gab es Sonderpreisträger in den Bereichen „Nachhaltige Mobilität“, „Naturerlebnis & Biologische Vielfalt“, „Regionalität“ und „Klimaschutz, Ressourcen- & Energieeffizienz“.
Informationsangebote zu nachhaltigem Konsum müssen für Verbraucher*innen alltagstauglich und nachvollziehbarer gestaltet sein. Dies sollen Instrumente wie der CO2-Rechner des Umweltbundesamts (UBA) und das UBA-Verbraucherportal „Umwelttipps für den Alltag“ erreichen. Das Online-Portal orientiert sich an alltäglichen Konsumsituationen und gibt Tipps, hilfreiche Links und Hintergrundinformationen zu „grünen“ Produkten und Konsumweisen.