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Die Europäische Mobilitätswoche 2020 findet statt! Die Registrierung ist eröffnet

Viele waren neugierig, manche schon ein wenig unruhig: Wird es in diesem Jahr der Coronavirus-Pandemie eine Europäische Mobilitätswoche (EMW) geben? Wenn ja, wie wird sie aussehen? Und wann können sich die Kommunen registrieren? Jetzt gab es das Startsignal und auch schon die erste Anmeldung für Deutschland: Die Gemeinde Lilienthal aus Niedersachsen hat das Rennen eröffnet.

Der Teilnahmerekord an der EMW 2019 mit 3.135 Städten hatte nicht nur bei der Generaldirektion Mobilität und Verkehr der Europäischen Kommission für große Begeisterung und Vorfreude auf die EMW 2020 gesorgt. Auch die Kampagnen-Verantwortlichen selbst, die sich in den Ländern und Kommunen mit unzähligen Aktivitäten und Maßnahmen für nachhaltige Mobilität und mehr Lebensqualität in den Städten stark gemacht hatten, waren positiv gestimmt und motiviert, ihr Knowhow und ihre Erfahrungen auch zukünftig für ein starkes Engagement und die nächste EMW zu nutzen. Mit dem Jahresmotto 2020 „Klimafreundliche Mobilität für alle“ ging der Aufruf an die Kommunen, gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern zu diskutieren, wie Mobilität vor Ort gestaltet werden muss, damit sie sowohl klimafreundlich als auch für alle Menschen zugänglich ist.

Infolge der Corona-Pandemie jedoch kam und kommt es seit dem Frühjahr weltweit zu massiven Einschränkungen des öffentlichen Lebens und führte schließlich auch zu großen Unsicherheiten bezüglich der Organisation und Durchführung der EMW 2020. Am 18.Mai 2020 gab es nun – wie erhofft – grünes Licht und den offiziellen Startschuss zur Registrierung. Für die Anmeldung und Beteiligung gelten in diesem Jahr besonders flexible Regelungen: So brauchen die Städte und Gemeinden keine der drei Teilnahmekategorien anzukreuzen, sondern können zu gegebener Zeit einfach mitteilen, welche Art von Aktivitäten (online oder physisch) sie organisieren können. Alle Maßnahmen und Aktionen, die das Engagement zur Förderung der nachhaltigen städtischen Mobilität im Allgemeinen und unter den Bedingungen von COVID-19 im Besonderen zeigen, sind willkommen. Dabei kann das diesjährige Motto als passende Herausforderung dienen. Aktuell zeigen schon viele Städte weltweit, wie wichtig zum Beispiel der Fuß- und Radverkehr sowie eine Umverteilung des knappen öffentlichen Raums zu deren Gunsten als Bausteine einer klimafreundlichen Mobilität auf kommunaler Ebene sind.

In allen Teilnehmerländern, so auch in Deutschland, suchen jetzt die Nationalen Koordinatoren-Teams verstärkt nach Möglichkeiten, wie sie die Kommunen und anderen Akteure bei der Gestaltung der diesjährigen EMW unterstützen können: ob mit geeigneten Aktionsideen, die wenig Planungsaufwand erfordern und Kapazitäten binden, mit Digitalisierungsoptionen, mit speziellen Materialien oder einfach mit der Bereitstellung von Informationen aus dem EMW-Netzwerk.


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