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Forschungsprojekt "BioVal", gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung

Diskussion zum Informationsbedarf zu Biodiversität beim Lebensmittelkauf

Negative Auswirkungen der Lebensmittelproduktion auf die biologische Vielfalt zu identifizieren und diese mit konkreten Maßnahmen zu verringern, ist das Ziel des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Verbundforschungsprojektes "BioVal – Biodiversity Valuing & Valuation", ein Kooperationsvorhaben der Universität Witten/Herdecke, der Technischen Universität Berlin, der Hochschule Bochum, der Alfred Ritter GmbH & Co. KG, der FRoSTA AG und der Seeberger GmbH. 

In einer Fokusgruppendiskussion hat das ZTG – Zentrum Technik und Gesellschaft im Februar 2023 den Informationsbedarf von Konsumentinnen und Konsumenten in Bezug zur Biodiversität beim Lebensmittelkauf untersucht. Die Teilnehmenden haben sich einstimmig dafür ausgesprochen, mehr Informationen von unabhängigen Quellen zu benötigen. So schlug ein Teil der Fokusgruppe vor, dass dies in Form von Labels oder Siegeln geschehen könnte, die die Biodiversitätsleistung eines Produkts darstellen. Insgesamt zeigte die Diskussion, dass Konsumierende ein gesteigertes Bewusstsein für Biodiversität haben und sich mehr Informationen von Lebensmittelherstellern und -händlern wünschen, um ihre Kaufentscheidungen auf der Grundlage von Nachhaltigkeit und Umweltschutz treffen zu können. Bei der Interpretation der Ergebnisse muss berücksichtigt werden, dass es sich um eine explorative Studie mit verhältnismäßig wenigen Teilnehmenden handelt, die als Grundlage für eine weitere geplante repräsentative Erhebung (Conjoint Analyse mit Konsumierenden) konzipiert wurde. Die Befunde geben jedoch wichtige Anhaltspunkte für die Kommunikation der Thematik gegenüber Verbraucherinnen und Verbrauchern.

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