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Forschung für Nachhaltigkeit "FONA", gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung

FONA-Forum: Wie gelingt der Transfer von Mobilitätslösungen? - Erkenntnisse und neue Impulse

Wie kann der Transfer erprobter nachhaltiger Mobilitätslösungen angesichts ambitionierter Klimaschutzvorgaben schneller, effektiver und flächendeckender erfolgen und so zur Transformation der Mobilitätssektors beitragen? Diese und weitere Fragen standen im Mittelpunkt der fünften FONA-Transfersession des BMBF am 28. April 2023 mit dem Titel "Nächster Halt Zukunft: Innovationen für eine nachhaltige Mobilität im Alltag".

Stefan Müller, Leiter der Abteilung 7 "Zukunftsvorsorge – Forschung für Grundlagen und nachhaltige Entwicklung" im BMBF, eröffnete die rund zweistündige Online-Veranstaltung. In seiner Grußbotschaft hob er die große Bedeutung des Transfers im Rahmen der aktuellen und zukünftigen Ausrichtung der systemischen Mobilitätsforschung des BMBF hervor. Die "Begleitforschung Nachhaltige Mobilität (BeNaMo)" präsentierte die bisherigen Transferaktivitäten im Rahmen der Forschungsagenda "Nachhaltige urbane Mobilität", unter anderem anhand verschiedener Formate, wie Vernetzungsworkshops und Innovationsbaukasten. Prof. Dr. Meike Jipp vom DLR-Institut für Verkehrsforschung verdeutlichte in ihrer Keynote, dass Mobilität kein Selbstzweck sei, vielmehr ermögliche Mobilität den Menschen, ihre Bedürfnisse zu befriedigen. Bei der Entscheidung, wie wir uns fortbewegten, spielen auf individueller Ebene die Psychologie und der Faktor Zeit eine große Rolle.

In der Podiumsdiskussion haben Vertretende aus Wissenschaft und Praxis unter Einbezug laufender Projekte Transfererfolge und -hürden vorgestellt. Als entscheidend angesehen wurde unter anderem ein entsprechender Change-Management-Prozess, dezidierte Kümmerer nach Projektende sowie in hinreichendem Maße Information, Beratung und Vernetzung. Darüber hinaus schätzten die Teilnehmenden ein evidenzbasiertes Vorgehen, gute Kommunikation, aktive Beteiligungen, Euphorie für eine bessere Zukunft sowie ein niedrigschwelliges Aufsuchen von Kommunen und das Anregen eines Austauschs als besonders hilfreich für den Transfer ein. Die über 90 Teilnehmenden konnten sich während der FONA-Session in kleineren Vernetzungsrunden austauschen und darüber hinaus auf der eigens eingerichteten Plattform vernetzen. Auf dieser steht (in Kürze) auch eine Video-Aufzeichnung zur Verfügung, die nach erfolgter Registrierung eingesehen werden kann.

 

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