Neue Videoreportage-Reihe zum torffreien Gärtnern in Kommunen veröffentlicht
Im Rahmen der Klimaschutzziele 2030 plant die Bundesregierung den weitgehenden Torfausstieg für Deutschland. Hier können Erwerbsgartenbau, Privatgärtner und insbesondere Kommunen einen großen Beitrag leisten. Die kreisfreie Stadt Kempten mit rund 70.000 Einwohnern im bayerischen Regierungsbezirk Schwaben im Allgäu geht bereits seit über 10 Jahren mit gutem Beispiel voran.
Kemptens Weg begann 2009 durch eine Initiative der Allgäuer Moorallianz. Die Umstellung auf torffreie Produktion war ein mehrjähriger Prozess, bei dem zunächst kleine Mengen getestet wurden. Seit 2018 ist die Stadtgärtnerei komplett torffrei – ein Erfolg, der durch die Eigeninitiative der Mitarbeiter und die Unterstützung der Stadtverwaltung möglich wurde.
Torfersatz durch regionale Erdenproduktion
Die Reportage dokumentiert das Kemptener Konzept zum Torfausstieg: die Entwicklung torffreier Erden aus überwiegend regionalen, nachwachsenden Rohstoffen; den Einsatz torffreier Substrate bei der Bodenverbesserung in Außenanlagen sowie die Anzucht torffreier Zierpflanzen in großem Maßstab. Besondere Aufmerksamkeit wird der Ausbildung zukünftiger Gärtnerinnen und Gärtner gewidmet, die gezielt in den Techniken des torffreien Gärtnerns geschult werden.
Die Reportage ist unter https://einkauf.fnr.de/torffreie-kommune-kempten verfügbar.
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