Praxishandbuch "Bildung für nachhaltige Entwicklung in Kommunen gestalten" erschienen
Praxishandbuch und Infografik sollen Personen auf Entscheidungs- und Arbeitsebene das notwendige Wissen vermitteln, um BNE möglichst breit und wirksam in der Kommune zu verankern. Damit liegt erstmals eine Publikation vor, die anwendungsorientierte Erkenntnisse zu BNE speziell an den Bedürfnissen von Kommunen ausrichtet.
In den vergangenen drei Jahren wurden dafür Wissen und Erfahrungen aus den 48 BNE-Modellkommunen gesammelt und wissenschaftlich ausgewertet.
In sieben verschiedenen Handlungsfeldern werden diese Ergebnisse aus Theorie und Praxis zusammengefasst und durch hilfreiche Checklisten, Übersichtsgrafiken und Leitfragen ergänzt. Zahlreiche Praxisbeispiele zeigen auf, wo BNE-Maßnahmen in Kommunen bereits umgesetzt werden und dienen der Inspiration für andere Kommunen. Die Kapitel enthalten außerdem nützliche Tipps und Empfehlungen für die ersten Schritte bei der Gestaltung von BNE in der Kommune. Wer sich tiefer mit einem Thema beschäftigen möchte, findet Links mit weiterführenden Informationen.
Das Praxishandbuch ist in der Publikationsdatenbank auf dem BNE-Portal zu finden. Praxishandbuch und Infografik stehen außerdem auf der Internetseite des BNE-Kompetenzzentrums kostenlos zum Download bereit. Interessierte Kommunen können bei Bedarf auch Printexemplare anfragen; diese werden kostenlos verschickt, so lange der Vorrat reicht.
Hintergrund: Das BNE-Kompetenzzentrum
Bereits seit 2020 begleitet und unterstützt das BNE-Kompetenzzentrum 48 Modellkommunen in ganz Deutschland bei der strukturellen Verankerung von BNE in ihren kommunalen Bildungslandschaften, zum Beispiel mit Beratung, Weiterbildung sowie Vernetzungsmöglichkeiten. Das BNE-Kompetenzzentrum evaluiert diese Prozesse wissenschaftlich und bereitet die Ergebnisse für die Praxis in anschaulicher Art und Weise auf.
Das Projekt wird vom Deutschen Jugendinstitut (München und Halle/Saale), dem Trägerverein Transferagentur Kommunales Bildungsmanagement Niedersachsen (Bissendorf) und dem Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (Leipzig) umgesetzt und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.
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