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Umweltbewusstseinsstudie 2018 veröffentlicht

Der Stellenwert von Umwelt- und Klimaschutz ist in der Bevölkerung in den letzten zwei Jahren deutlich gewachsen. Das ist ein Ergebnis der Umweltbewusstseinsstudie, mit der das Bundesumweltministerium und UBA alle zwei Jahre untersuchen, wie sich das Umweltbewusstsein und Umweltverhalten der Deutschen entwickelt.

Rund zwei Drittel (64 Prozent) der Menschen in Deutschland schätzen Umwelt- und Klimaschutz als eine sehr wichtige Herausforderung ein – 11 Prozentpunkte mehr als im Jahr 2016. Die Befragten der repräsentativen Stichprobe sind mehrheitlich der Ansicht, dass relevante Akteure (Industrie, Bund, Kommunen) nicht genug für den Umwelt- und Klimaschutz tun – und sehen dabei auch ihr eigenes Engagement und das ihrer Mitbürger*innen kritisch.
Die Studie zeigt zudem, dass die Menschen Umweltschutz als Aufgabe aller Politikbereiche ansehen. Gerade in den Bereichen Landwirtschaft, Verkehr, Bau und Energie wünscht sich eine Mehrheit der Befragten, dass Umweltbelange eine übergeordnete Rolle spielen.

Die Studie gibt auch einen Einblick in das Themenfeld Nachhaltiger Konsum durch spezifische Fragen zum eigenen umweltrelevanten Verhalten. Die hohe Bedeutung des Klimaschutzes spiegelt sich auch hier wider:

  • 51% der Befragten geben an, beim Kauf von Haushaltsgeräten immer besonders energieeffiziente Geräte zu wählen. Hinzu kommen weitere 31%, die häufig zur energieeffizientesten Alternative greifen.
  • 38% der Befragten geben an, Ökostrom zu beziehen.
  • 21% der Befragten nutzen für alltägliche Wege immer Fahrrad, ÖPNV oder gehen zu Fuß. Weitere 16% nutzen solchen nachhaltigen Mobilitätsformen häufig.
  • Gut ein Viertel der Befragten (24%) gibt an, zu Hauptmahlzeiten nie oder nur selten Fleisch zu essen.
  • Ein Fünftel der Befragten (20%) spendet den eigenen Angaben zufolge Geld für den Umwelt- und Klimaschutz.

Die Studie steht hier zum Download bereit.

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