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Bundesministerium für Bildung und Forschung

Verpackungen für Takeaway-Speisen: Was ist beliebter? Einweg oder Mehrweg – Eigentum oder mit Pfand?

Um nutzerbezogene Gewohnheiten, Präferenzen und Hemmnisse in Bezug auf Mehrwegbehälter zu verstehen, hat die Nachwuchsgruppe PuR eine Repräsentativbefragung mit 2.101 Personen in Deutschland durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen, dass Konsument*innen wiederverwendbare Behälter für selbst zubereitete Speisen routiniert benutzen.

Die seit 2023 geltende Mehrwegangebotspflicht soll dazu beitragen, den Verbrauch von Einwegverpackungen in Deutschland zu reduzieren. Geschäfte, die Takeaway-Speisen anbieten, sind verpflichtet, ihren Kundinnen und Kunden eine Mehrwegalternative anzubieten. Um nutzerbezogene Gewohnheiten, Präferenzen und Hemmnisse in Bezug auf diese Mehrwegbehälter zu verstehen, hat die Nachwuchsgruppe PuR im März 2023 eine Repräsentativbefragung mit 2.101 Personen in Deutschland durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen, dass Konsumentinnen und Konsumenten wiederverwendbare Behälter für selbst zubereitete Speisen routiniert benutzen (77 Prozent).

Für gekaufte Takeaway-Speisen ist das so noch nicht der Fall: 41 Prozent haben noch nie ihren eigenen Behälter mitgebracht. Zudem bestehen noch viele Unsicherheiten und alltagspraktische Herausforderungen, wenn es darum geht, ausleihbare Mehrwegbehälter zu nutzen. 54 Prozent hatten davon noch nie Gebrauch gemacht.

Im Bericht "Nutzung von (Mehrweg-)Behältern für Takeaway-Speisen. Ergebnisse einer Repräsentativbefragung" erörtert das Projekt die Gründe und formuliert Handlungsempfehlungen für Gastronomien, Mehrweganbieter und Entscheidungsträgerinnen und -träger in Politik und Verwaltung. Diese sollen zur Förderung von Mehrweg und Abfallvermeidung im Takeaway-Sektor beitragen. Ein Beispiel: Damit Mehrwegbehälter zukünftig von mehr Menschen genutzt werden, ist es wichtig, besser zu kommunizieren und zu informieren.


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