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Bundesministerium für Umwelt, Klimaschutz, Naturschutz und nukleare Sicherheit, Umweltbundesamt, Internationales Design Zentrum Berlin

Von Hanf bis Hightech: 14 Projekte mit dem Bundespreis Ecodesign ausgezeichnet

Bundesumweltministerium und Umweltbundesamt zeichneten am 1. Dezember in Berlin die Gewinner des Bundespreises Ecodesign 2025 aus. Die prämierten Arbeiten zeigen, wie breit das Spektrum nachhaltiger Gestaltung heute ist. Ob Recycling, biobasierte Materialien wie Hanf und Myzel, KI-gestützte Anwendungen oder modulare Produkte – Gestaltung wird hier zum Hebel für Ressourcenschonung, innovative Geschäftsmodelle und gesellschaftlichen Wandel.

Die Beiträge dieses Wettbewerbsjahres zeichnen sich durch eine besonders hohe Qualität und Vielfalt aus. Aus rund 380 Bewerbungen wurden 149 Einreichungen zur Jurysitzung zugelassen. Nach intensiver Beratung nominierte die interdisziplinäre Jury 30 Projekte, aus denen 14 Preisträgerinnen und Preisträger in den Lichthöfen des Bundesumweltministeriums prämiert werden.

Hohe Transformationskraft des Preises

Rita Schwarzelühr-Sutter MdB, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium und Jurymitglied: „Ecodesign nutzt uns gleich mehrfach: Es macht uns in Zeiten geopolitischer Spannungen unabhängiger von Importen. Ecodesign macht uns krisenfester. Durchdachtes Design und innovative Materialien sind ein Geschäftsmodell der Zukunft. Nicht zuletzt ist Ecodesign gut für unsere Umwelt, wir sparen Ressourcen und verbrauchen weniger Energie. Das ist nicht nur nachhaltig, das ist auch wirtschaftlich erfolgreich und vernünftig.“

Prof. Dr. Dirk Messner, Präsident des Umweltbundesamts: „Der Bundespreis Ecodesign wurde 2012 ins Leben gerufen, um die Relevanz von Umweltaspekten im Gestaltungsprozess anhand von Beispielen zu verdeutlichen. Auch im 14ten Wettbewerbsjahr ist es weiterhin wichtig Vorreitern eine Bühne zu geben und damit ein Signal in die Branchen zu senden. Ich freue mich über die gute Mischung an
Start-ups, KMUs, aber auch Global Playern unter den Preisträgern.“


Ausschreibung 2026: Nächste Wettbewerbsrunde startet im Januar

Am 19. Januar 2026 startet die europaweite Ausschreibung erneut. Seit 2012 wird der Bundespreis Ecodesign vom Bundesumweltministerium (BMUKN) und dem Umweltbundesamt (UBA) in Zusammenarbeit mit dem Internationalen Design Zentrum Berlin (IDZ) ausgelobt.


In den vier Kategorien Produkt, Service, Konzept und Nachwuchs werden Arbeiten ausgezeichnet, die gestalterische Qualität mit ökologischer Wirkung verbinden. Der Wettbewerb richtet sich an Unternehmen aller Größen, Designbüros und Studierende in ganz Europa. Gesucht werden langlebige, reparierbare und kreislauffähige Produkte, Prozesse und Systeme – Lösungen, die zeigen, wie Gestaltung den Wandel zu einer nachhaltigen Wirtschaft und Lebensweise vorantreibt.

Der Bundespreis Ecodesign geht an folgende Projekte:

Kategorie Nachwuchs


Kategorie Konzept


Kategorie Service


Kategorie Produkt


Die Jury des Bundespreises Ecodesign 2025

  • Werner Aisslinger (Produktdesigner, Gründer von studio aisslinger)
  • Ina Budde (Modedesignerin, Mitgründerin und Geschäftsführerin von circular.fashion)
  • Prof. Matthias Held (Produktdesigner, Professor an der HfG Schwäbisch Gmünd)
  • Prof. Dr. Claudia Perren (Architektin, Direktorin der Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel)
  • Siddharth Prakash (Leiter der Gruppe Zirkuläres Wirtschaften und Globale Wertschöpfungsketten im Bereich Produkte- und Stoffströme am Öko-Institut in Freiburg)
  • Paula Raché (Kommunikationsdesignerin)
  • Dr. Bettina Rechenberg (Leiterin des Fachbereichs III „Nachhaltige Produkte und Produktion, Kreislaufwirtschaft“ im UBA)
  • Rita Schwarzelühr-Sutter MdB (Parlamentarische Staatssekretärin im BMUKN)
  • Michael Volkmer (Kommunikationsdesigner, Gründer der Kreativ-Agentur Scholz & Volkmer)

 

Pressemitteilung


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