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Bundesministerium für Bildung und Forschung

Was bewirkt die Mehrwegangebotspflicht? - Ergebnisse einer Repräsentativbefragung

Die seit Januar 2023 geltenden Mehrwegangebotspflicht hat die Debatte über die Nutzung von Mehrwegbehältern für Takeaway-Speisen intensiviert. In einer repräsentativen Befragung mit 2.000 Teilnehmenden hat die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Forschungsgruppe "PuR" untersucht, welche Faktoren die Nutzungsbereitschaft in der deutschen Bevölkerung beeinflussen.

Die Ergebnisse zeigen, dass eigene Behälter oft für selbst zubereitete Mahlzeiten (78 Prozent) genutzt werden, aber weniger für Takeaway-Speisen (41 Prozent nie, 22 Prozent selten). Unsicherheiten über Akzeptanz seitens Supermärkten und Gastronomie-Betrieben, die erforderliche Größe der Behälter und anfallende Mehrkosten hemmen die Nutzung. Die Verwendung von geliehenen Mehrwegbehältern ist mit 54 Prozent dagegen vergleichsweise gering. Circa ein Drittel (31 Prozent) der Befragten bewertet das Angebot noch als mangelhaft bis ungenügend.

Die Studie ergab auch, dass die geliehenen Behälter von den meisten Befragten zu gründlich gereinigt werden, was gar nicht notwendig wäre, sowie häufig zu Hause behalten werden. Um die Nutzung von Mehrwegbehältern für Takeaway-Speisen zu steigern und ökologisch vorteilhaft zu gestalten, ist daher neben besserer Kommunikation auch ein flächendeckendes Angebot sowie Aufklärung über Rückgabemöglichkeiten nötig.

Hier geht es zur Zusammenfassung der Befragungsergebnisse.


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