Weiterentwicklung Nationales Programm für nachhaltigen Konsum
Der Staatssekretärsausschuss für nachhaltige Entwicklung betonte in seiner Sitzung am 03.05.2021 die zentrale Rolle, die einem nachhaltigen Konsum für die Erreichung der Nachhaltigkeits- und Klimaschutzziele Deutschlands zukommt.
Mit Blick auf die Festlegungen in der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie, der Agenda 2030 der Vereinten Nationen aber auch des European Green Deal müsse es darum gehen, nachhaltige Konsummuster zu fördern und die negativen Sozial- und Umweltwirkungen des Konsums zu begrenzen, so der Staatssekretärsausschuss. Dabei müssten die Angebots- und die Nachfrageseite gemeinsam adressiert werden. Die Förderung nachhaltigen Konsums sei nur ein Element neben der Setzung eines geeigneten rechtlichen Rahmens entlang der Lieferketten, der Mitwirkung an europäischen und internationalen Prozessen, u.a. Internationale Arbeitsorganisation (ILO), Welthandelsorganisation (WTO) sowie der Unterstützung nachhaltigen Handelns der Partnerländer.
Das Maßnahmenpaket enthält eine Vielzahl an Maßnahmen in verschiedenen Handlungsfeldern, wie Mobilität, Ernährung, Wohnen und Bekleidung, und verknüpft diese mit bestehenden Beschlüssen und Zielsetzungen.
Zur Überprüfung der Fortschritte des Gesamtprogramms wird das Kompetenzzentrum für Nachhaltigen Konsum (KNK) einen fachlichen Vorschlag für ein Set von messbaren Indikatoren entwickeln. Dieses Indikatorenset soll die Kennzahlen mit Konsumbezug in der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie (DNS) ergänzen.
Deutschland ist eines der ersten Länder, die zum Thema Nachhaltiger Konsum ein konkretes Regierungsprogramm vorgelegt haben. Zur Umsetzung des Programms wurde bereits im Jahr 2016 das Kompetenzzentrum Nachhaltiger Konsum aus nachgeordneten Behörden mehrerer beteiligter Ministerien mit einer Geschäftsstelle beim Umweltbundesamt eingerichtet.
Zum Download des Nationalen Programms für Nachhaltigen Konsum
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