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Zu gut für die Tonne! – Verleihung des Bundespreises 2020

Bundesministerin Julia Klöckner hat die Gewinner*innen des Zu gut für die Tonne! – Bundespreises in diesem Jahr zum ersten Mal online gekürt und ehrt Teilnehmer*innen, die mit ihren Projekten einen wichtigen Beitrag zur Reduzierung der Lebensmittelabfälle leisten und mit ihrem Engagement als Inspiration für mehr Lebensmittelwertschätzung dienen.

Die Verkündung fand unter anderem über die Social Media-Kanäle von Zu gut für die Tonne! und des Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) statt.

Zuvor hatte die siebenköpfige Jury unter Vorsitz der ehemaligen Präsidentin der Welthungerhilfe e.V., Frau Bärbel Dieckmann, 14 Projekte aus insgesamt 131 eingereichten Ideen als Finalist*innen ausgewählt.

Der Preis wurde in den Kategorien Handel, Gastronomie, Landwirtschaft & Produktion, Gesellschaft & Bildung sowie in der Kategorie Digitalisierung verliehen. Zudem wurden zwei mit insgesamt 15.000 Euro dotierte Förderpreise vergeben. Die Gewinner*innenprojekte stellen wir hier vor:

Landwirtschaft und Produktion

Mit dem Ernteprojekt „Gelbes Band“  unterstützt der Landkreis die Bewirtschaftung von Streuobstwiesen. Ein gelbes Band am Stamm signalisiert: Dieser Baum darf gratis und ohne Rücksprache abgeerntet werden.

Handel

Die EasyFill GmbH entwickelt, produziert und vertreibt Regalsysteme mit einem sogenannten „First-In-First-Out-Abverkaufs-Prinzip“: Das sorgt dafür, dass zuerst die Produkte mit der kürzesten Mindesthaltbarkeit verkauft werden.

Gastronomie

Mit „Foodversity“ unterstützt das Unternehmen MAN Energy Solutions seine Betriebsgastronomie an den verschiedenen Standorten gezielt bei der Vermeidung von Lebensmittelabfällen und Verpackungsmüll und macht die Initiativen sichtbarer.

Gesellschaft und Bildung

Im Rahmen des Projekts „Lebensmittel mit Sinn und Verstand einkaufen, verarbeiten und konsumieren“ vermittelt die Johann Heinrich August Duncker Oberschule in Rathenow mit einem engagierten Kollegium durch zahlreiche Aktivitäten die Wertschätzung von Lebensmitteln an ihre Schüler*innen.

Digitalisierung

Mensen und Cafeterien müssen Lebensmittel oft entsorgen, weil sie zu viel produzieren. Das Start-up Delicious Data hat ein Prognosesystem entwickelt, das die Anzahl benötigter Portionen vorausberechnet und dadurch die Überproduktion reduziert.

An dieser Stelle möchten wir den Gewinner*innen herzlich gratulieren!

Mehr Informationen zum Zu gut für die Tonne! – Bundespreis gibt es hier. Einen Überblick über alle Gewinner*innen und Nominierten bietet die Broschüre des Bundespreises.


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