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Neue Darstellung des CO₂-Fußabdrucks nutzbar

Durchschnittlich mehr als 11 Tonnen CO2e emittiert jede*r einzelne Deutsche im Jahr – das sind 10 Tonnen zu viel, um die Klimaziele zu erreichen. Wer diese und andere Informationen zum CO2-Fußabdruck weiterverbreiten möchte, kann nun eine neu erstellte Grafik nutzen.

Der durchschnittliche CO-Fußabdruck auf einen Blick

 

Die Zahlen für die Grafik stammen aus dem kürzlich aktualisierten CO2-Rechner des Umweltbundesamts. Die Grafik ist als Creative Commons (CC BY-SA 4.0) lizensiert und kann verwendet und weiterverbreitet werden. Die offenen Daten sowie die druckfähige Version stellen wir gerne  auf Nachfrage an mail@nachhaltigerkonsum.info zur Verfügung.

 

Darstellung des durchschnittlichen CO₂-Fußabdruck pro Kopf in Deutschland, Datenquelle CO2-Rechner Umweltbundesamt

Download als PDF (1MB)

 

Den persönlichen CO-Fußabdruck berechnen

 

Wie die Grafik zeigt, liegen die wichtigsten Stellschrauben im Bereich Mobilität, Wohnen und Ernährung. Je nach Lebensstil kann sich der persönliche CO-Fußabdruck vom deutschen Durchschnitt aber sehr unterscheiden. Mit dem CO-Rechner des Umweltbundesamtes gibt es ein bekanntes und intensiv genutztes Tool, die persönliche CO-Bilanz einfach zu ermitteln. Allein im letzten Jahr hatte der Rechner fast eine Million Zugriffe. Ende 2020 wurde der Rechner ein weiteres Mal aktualisiert, verbessert und ergänzt: auch Kreuzfahrten und Haustiere können jetzt mitbilanziert werden.

Direkt zum CO-Rechner

 

Daten jetzt auch für die Forschung zugänglich

 

Aber der UBA-CO-Rechner ist auch in der kommunalen Öffentlichkeitsarbeit oder in wissenschaftlichen Projekten vielseitig verwendbar. Mit dem jetzigen Update sogar in sehr einfacher Form: Denn die Anwender*innen können durch die freiwillige Angabe der PLZ oder weiterer soziodemographischer Daten ihre CO-Bilanzen für wissenschaftliche oder für kommunale Auswertungen und Aktionen zur Verfügung stellen. Damit haben Kommunen eine einfache Möglichkeit, den CO-Rechner in öffentlichkeitswirksame Aktionen einzubinden und die hieraus resultierenden Datensätze für eigenes Monitoring zu nutzen.

 

Wie können wir klimafreundlicher leben?

 

Mobilität: Die wichtigsten Stellschrauben sind die Zahl der Fernreisen, die zurückgelegten Autokilometer und der Kraftstoffverbrauch des Autos.

Wohnen: Hier kommt es vor allem auf die Größe der Wohnfläche und den Dämmstandard in Bezug auf den Heizenergieverbrauch an.

Ernährung: Tierische Produkte wie Fleisch, Käse oder Butter sind mit besonders hohen Emissionen verbunden. Die Produktion von einem Kilo Rindfleisch verursacht zwischen elf und 30 Kilo Treibhausgasemissionen – Obst oder Gemüse dagegen liegen bei weniger als einem Kilo. Ein Liter Hafermilch spart gegenüber Kuhmilch bereits 1 kg CO ein. Bioprodukte sind außerdem ein wichtiger Beitrag unter anderem für Wasser- und Bienenschutz.

 Die Broschüre Klimaneutral Leben zeigt anhand verschiedener Beispiele, wie die individuellen Einsparpotenziale genutzt werden können.

 


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