Neue Darstellung des CO₂-Fußabdrucks nutzbar
Der durchschnittliche CO₂-Fußabdruck auf einen Blick
Die Zahlen für die Grafik stammen aus dem kürzlich aktualisierten CO2-Rechner des Umweltbundesamts. Die Grafik ist als Creative Commons (CC BY-SA 4.0) lizensiert und kann verwendet und weiterverbreitet werden. Die offenen Daten sowie die druckfähige Version stellen wir gerne auf Nachfrage an mail@nachhaltigerkonsum.info zur Verfügung.
Den persönlichen CO₂-Fußabdruck berechnen
Wie die Grafik zeigt, liegen die wichtigsten Stellschrauben im Bereich Mobilität, Wohnen und Ernährung. Je nach Lebensstil kann sich der persönliche CO₂-Fußabdruck vom deutschen Durchschnitt aber sehr unterscheiden. Mit dem CO₂-Rechner des Umweltbundesamtes gibt es ein bekanntes und intensiv genutztes Tool, die persönliche CO₂-Bilanz einfach zu ermitteln. Allein im letzten Jahr hatte der Rechner fast eine Million Zugriffe. Ende 2020 wurde der Rechner ein weiteres Mal aktualisiert, verbessert und ergänzt: auch Kreuzfahrten und Haustiere können jetzt mitbilanziert werden.
Daten jetzt auch für die Forschung zugänglich
Aber der UBA-CO₂-Rechner ist auch in der kommunalen Öffentlichkeitsarbeit oder in wissenschaftlichen Projekten vielseitig verwendbar. Mit dem jetzigen Update sogar in sehr einfacher Form: Denn die Anwender*innen können durch die freiwillige Angabe der PLZ oder weiterer soziodemographischer Daten ihre CO₂-Bilanzen für wissenschaftliche oder für kommunale Auswertungen und Aktionen zur Verfügung stellen. Damit haben Kommunen eine einfache Möglichkeit, den CO₂-Rechner in öffentlichkeitswirksame Aktionen einzubinden und die hieraus resultierenden Datensätze für eigenes Monitoring zu nutzen.
Wie können wir klimafreundlicher leben?
Mobilität: Die wichtigsten Stellschrauben sind die Zahl der Fernreisen, die zurückgelegten Autokilometer und der Kraftstoffverbrauch des Autos.
Wohnen: Hier kommt es vor allem auf die Größe der Wohnfläche und den Dämmstandard in Bezug auf den Heizenergieverbrauch an.
Ernährung: Tierische Produkte wie Fleisch, Käse oder Butter sind mit besonders hohen Emissionen verbunden. Die Produktion von einem Kilo Rindfleisch verursacht zwischen elf und 30 Kilo Treibhausgasemissionen – Obst oder Gemüse dagegen liegen bei weniger als einem Kilo. Ein Liter Hafermilch spart gegenüber Kuhmilch bereits 1 kg CO₂ ein. Bioprodukte sind außerdem ein wichtiger Beitrag unter anderem für Wasser- und Bienenschutz.
Die Broschüre Klimaneutral Leben zeigt anhand verschiedener Beispiele, wie die individuellen Einsparpotenziale genutzt werden können.
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