Tipps für Initiativen: Klickbare Infografiken helfen bei häufigsten Fragen
Die Grafiken sind das Ergebnis von zwei Workshops und der Veranstaltung „Digitale Werkstatt: Initiativen für nachhaltigen Konsum“ am 8. Dezember 2020. Dort diskutierte das Forschungsteam aus dem UBA-Projekt „Digitalisierung von Märkten und Lebensstilen“ mit Vertreter*innen von zivilgesellschaftlichen Initiativen darüber, wie digitale Initiativen gefördert und verstetigt werden können.
Im Auftrag des Bundesumweltministeriums und des Umweltbundesamts hat das IÖW gemeinsam mit den Initiativen die drei Infografiken, die Tipps geben, was Initiativen bezüglich Reichweite, politischer Teilhabe und Finanzierung unternehmen können entwickelt. Die Handreichungen wurden gemeinsam mit den Initiativen kartevonmorgen.org und wandelbaresdarmstadt.de, mit RENN.süd und dem Kompetenzzentrum Nachhaltiger Konsum des UBA als Teil der BMU-Leuchtturm-Initiative „Wege und Bausteine einer digitalen Agenda für nachhaltigen Konsum“ erstellt.
Engagement fördern und verstetigen
Lebensmittelabfälle vermeiden, regionale Produkte fördern, nachhaltige Mobilität stärken – wenn es darum geht, nachhaltigen Konsum zu voranzubringen, spielen Initiativen aus der Zivilgesellschaft eine wichtige Rolle. Sie tragen zur Bildung und Sensibilisierung bei und bieten praktische Anwendungsmöglichkeiten. Sie stehen allerdings nicht selten vor großen Herausforderungen: Wie können sie auf sich aufmerksam machen? In politische Prozesse eingebunden werden? Ihr meist ehrenamtliches Engagement finanzieren? Dafür sollen die Graphiken eine Hilfestellung sein und Möglichkeiten übersichtlich darstellen.
Initiativen wichtig für sozialen und ökologischen Wandel
„Zivilgesellschaftliche Initiativen und Organisationen sind wichtige Akteure für den sozial-ökologischen Wandel“, so Projektleiterin Maike Gossen vom IÖW. „Sie sorgen für Sichtbarkeit und Anschlussfähigkeit des Themas in unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen“. Um die größtenteils ehrenamtliche Tätigkeit und die auftretenden Probleme zu bewältigen, wurden im Projekt neben der Vernetzungsveranstaltung im Dezember die Graphiken als Protokoll und Ergebnis veröffentlicht.
Über das Projekt
Das Projekt „Digitalisierung von Märkten und Lebensstilen“ zielt darauf ab, in einem partizipativen und stakeholderbasierten Prozess zu erforschen, wie eine Politik für nachhaltigen Konsum die Folgen der Digitalisierung systematisch aufgreifen kann. Hierfür werden verschiedene Formate zur Zusammenarbeit von Politik, Wissenschaft und Akteuren aus Wirtschaft und Zivilgesellschaft für eine Politik für nachhaltigen Konsum im digitalen Zeitalter konzeptionell erarbeitet und pilothaft umgesetzt. Die Erkenntnisse aus dem Projekt sollen vor dem Hintergrund der Weiterentwicklung des Nationalen Programms für nachhaltigen Konsum in die aktuelle Umweltpolitik einfließen.
Hier geht es zu den Grafiken.
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